„Vom Eise befreit sind Strom und Bäche. Durch des Frühlings holden belebenden Blick; im Tale grünet Hoffnungsglück…“ (Johann Wolfgang v. Goethe)
Es gibt Zeiten im Jahr, da kann man einfach nicht anders, als sich gut zu fühlen und gute Nachrichten zu verbreiten.
Die (Vor-) Osterzeit ist so eine Zeit. Die Tage werden länger und heller, in der Natur schießt das helle Grün in die Astspitzen und am Boden bereiten die Frühblüher dem Auge eine große Freude und dem Herzen das Goethe’sche Hoffnungsglück.
Uns als Team der Stiftung Augenlicht geht es genauso – darüber hinaus richten sich unsere Gedanken aber auch auf die, die nicht das Glück haben, das Frühlingserwachen wahrzunehmen und die Freude, die es bringt, mit Ihrer Hilfe unzähligen Menschen ihr Augenlicht wiederzugeben und damit in der Folge ein selbständiges Leben.
Damit möglichst viele Menschen mit ihren eigenen Augen die wundervolle Natur unserer Erde sehen und selbstbestimmt leben können, engagiert sich die Stiftung Augenlicht weltweit und unterstützt verschiedenste Projekte.
In Ostafrika, in einem Krankenhaus in Bomet in Kenia, konnten wir durch Spenden ein mobiles Augeninnendruckmessgerät, ein sog. Tonometer, finanzieren. Viele der dortigen Kinder erkranken am Grünen Star (Glaukom) oder werden mit ihm bereits geboren. Bei dieser Krankheit ist der Sehnerv durch einen zu hohen Augeninnendruck geschädigt. Den Menschen fehlen dort aber häufig die Mittel, um das Krankenhaus überhaupt zu erreichen. Aus diesem Grund fahren Ärzte in die Dörfer, um vor Ort die Untersuchungen vorzunehmen. Dabei ist dieses mobile Messgerät für die Diagnostik von sehr hohem Wert. Frühzeitig erkannt, lässt sich das Glaukom nämlich medikamentös gut behandeln.
Ein besonderes und ganz aktuelles Projekt unterstützt die Stiftung auf Madagaskar, einem der am wenigsten entwickelten Ländern der Erde.
Der Verein „Mercy Ships Deutschland e.V.“ ist mit dem Hospitalschiff „Africa Mercy“ im Hafen von Toamasina vor Anker gegangen. Ziel ist es, auf der großen Insel vor Ostafrika langfristig medizinische Versorgung zu etablieren und gleichzeitig lebensverändernde Operationen, darunter auch zahlreiche Augenoperationen an Bord des Schiffes durchzuführen.
Mit diesen und vielen weiteren Projekten, wollen wir Menschen helfen, die in ihrem Sehvermögen eingeschränkt oder z.B. durch den Grauen Star erblindet sind.
Wir grüßen Sie von Herzen und wünschen Ihnen ein gesegnetes Osterfest.
Lesen Sie doch einmal Goethes Osterspaziergang, der mit den Zeilen endet:
„Hier ist des Volkes wahrer Himmel, zufrieden jauchzet groß und klein. Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein!“
In diesem Sinne - bleiben Sie an unserer Seite!
Ihr Team der Stiftung Augenlicht