Ein Bericht von Raimund Balmes
Zum derzeitigen Team zählen neben dem Augenarzt Dr. Mjaliwa zwei Augenpflegerinnen und ein Augenpfleger, die bereits gute Dienste tun. Wir haben gemeinsam therapeutische Konzepte entwickelt, Bestandsaufnahmen vorgenommen und in der Ambulanz gesichtet und geschaut, welche Geräte dort fehlen: Biometriegerät, Gesichtsfeldgerät und ein Laser. Die Anschaffung kann im Land selbst erfolgen, was zeitnahe Wartung ermöglicht und die Transportwege deutlich vereinfacht und verkürzt.
Bei der Finanzierung der fehlenden diagnostischen Geräte kommt wieder einmal die Stiftung Augenlicht ins Spiel und sichert Unterstützung zu.
Sie ist dringend notwendig.
Circa eine Million Menschen in der Region haben keine augenmedizinische Versorgung. Zum Vergleich: in Deutschland kommt ein Augenarzt auf etwa 10.000 Einwohner. In Tansania führt der Mangel an Augenärzten dagegen oft dazu, dass die Patienten selbst bei einem einfach zu behandelnden Grauen Star ihr Sehvermögen verlieren.
Ohne Frage lohnt sich also die Unterstützung, auch da bereits augenmedizinisches Personal im Krankenhaus angestellt ist und die Räumlichkeiten nur darauf warten, wieder genutzt zu werden. Es ist gut, dass die Augenstation nun wieder aktiviert wurde und dort die notwendige Hilfe geleistet werden kann.