Augenheilkunde im Norton Hospital
Norton, Simbabwe
Augenheilkunde im Norton Hospital
Norton, Simbabwe
Endlich in Simbabwe angekommen:
Ein neues Ultraschallgerät für Augenuntersuchungen
Ende Juli dieses Jahres bestätigte uns Dr. Ute Dibb, Augenärztin am Norton Hospital in Simbabwe, die Ankunft des neuen Ultraschallgerätes. Der Zeitpunkt konnte nicht passender sein, da das Vorgängergerät nicht mehr reparabel war.
Das neue Tomey-Gerät haben die Stiftung Augenlicht und das Deutsche Komitee zur Verhütung von Blindheit e.V. (DKVB) gemeinsam finanziert. Vor Ort richtete ein Techniker der Firma das Gerät ein und zeigte dem Team, wie es funktioniert. Begeistert schreibt Dr. Dibb: „Es funktioniert alles wunderbar, einfach, schnell und präzise. Genau das Gerät, das wir brauchen!“
Die große Bedeutung, die das neue Gerät für die Menschen in Simbabwe hat, machen einige Zahlen deutlich: Simbabwe hat 16 Millionen Einwohner und etwa 50 Augenärzte, also rein rechnerisch drei Augenärzte für jeweils eine Million Menschen. Die meisten Augenärzte praktizieren in der Hauptstadt Harare, nur wenige auf dem Land. Zum Vergleich: in Deutschland teilen sich eine Million Menschen 97 Augenärzte. Die Folge der mangelnden augenärztlichen Versorgung in Simbabwe: viele Augenerkrankungen bleiben unerkannt und unbehandelt, viele führen zu Sehbehinderungen und Erblindung.
Norton, eine Kleinstadt mit ca. 87.000 Einwohnern, befindet sich in der Provinz Mashonaland West. Über viele Jahre gab es in der ganzen Provinz für 1,5 Millionen Einwohner keinen Augenarzt. Seit 2014 hat Norton endlich eine Augenärztin: Dr. Ute Dibb. Ihr gelang es, nach und nach eine gut funktionierende Augenklinik aufzubauen. Heute arbeiten dort drei Augenärzte und sechs Ophthalmic Nurses, speziell ausgebildete Augenkrankenschwestern. 2.700 Operationen führt das Team inzwischen pro Jahr durch. „Wir haben jeden Tag Sprechstunde nach dem Prinzip: alle, die kommen, werden angeschaut und so wird es oft recht voll,“ schreibt Ute Dibb, „Operationen werden dienstags und donnerstags durchgeführt, bis zu 40 pro Tag."
Neben den “normalen" Augenuntersuchungen und Brillenbestimmungen wird bei allen Patienten der Augeninnendruck gemessen, um den Grünen Star, das sog. Glaukom, auszuschließen. Dr. Dibb: "Wir haben ein Gesichtsfeldgerät und ein Autorefraktometer (Gerät zur Bestimmung der Brillenstärke). Das neue Gerät kommt nun täglich zum Einsatz, damit alle Katarakt (Grauer Star) -Patienten eine Biometrie (Ausmessung der künstlichen Linse) bekommen. Dank des für uns neuen Gerätes können wir nun auch erstmals Ultraschalluntersuchungen durchführen. Das hat zu einer deutlich besseren Diagnostik geführt. So können nun Netzhautablösungen vor einer möglichen Kataraktoperation diagnostiziert werden und dann wird entsprechend nicht operiert (...)."
Dr. Dibb: "An dieser Stelle möchte ich mich auch im Namen von Zimbabwe Council for the Blind nochmals ganz herzlich für die wunderbare finanzielle Unterstützung bedanken. Aus eigener Kraft hätten wir das nicht geschafft. Diese Spende wird hier jeden Tag einen Unterschied machen zugunsten der Qualität der Behandlungen…“
Diesen persönlichen Dank von Dr. Ute Dibb möchte das Team der Stiftung Augenlicht vor allem an Sie, liebe Spenderin, lieber Spender, weitergeben. Erst Sie haben diese Unterstützung möglich gemacht!
Fotos: Dr. Ute Dibb
Norton, Simbabwe
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