Das Team von SmartAIs - Preisträger des Deutschen Mobilitätspreises 2024
München - Garching
Das Team von SmartAIs - Preisträger des Deutschen Mobilitätspreises 2024
München - Garching
Entwicklung einer Smartphone-App, die für Blinde Hindernisse erkennt
Wäre es nicht toll, wenn sich blinde Personen im Außenbereich sicherer, schneller und entspannter bewegen könnten und nervenaufreibende sowie gefährliche Begegnungen mit Hindernissen wie Fahrrädern, E-Scootern, Pollern, Ästen und Absätzen der Vergangenheit angehören würden? Wäre es nicht toll, wenn es einen digitalen Assistenten gäbe, der Betroffene einfach an solchen Hindernissen vorbeileitet?
Diese Frage stellte sich ein fünfköpfiges Team namens SmartAIs im Rahmen der Digital Product School – einem Programm des Gründungsnetzwerks UnternehmerTUM in München. Die Digital Product School ist ein dreimonatiges Ausbildungsprogramm, bei dem Studenten und junge Absolventen das konsequent kundennahe Entwickeln von digitalen Lösungen erlernen.
Die Idee des Teams, bestehend aus Spezialisten im Bereich Robotik, Künstliche Intelligenz, App-Entwicklung und Produktdesign: Den digitalen, durch künstliche Intelligenz gestützten Assistenten als einfach zu nutzende Smartphone-App umsetzen und nicht mit einem separaten Gerät. So sollten die Einstiegsbarrieren für Nutzer verringert, die Kosten einer späteren Lösung minimiert und auf der Entwicklungsseite die Komplexität reduziert werden.
Nutzernahe Entwicklung
Die erste Prämisse des Teams: Eine nutzernahe Entwicklung, um die App konsequent an den Nutzerbedürfnissen auszurichten. So wurden während der Zeit der Unterstützung durch die Stiftung Augenlicht 50 Interviews geführt, um die Lebensrealität der Betroffenen besser zu verstehen. Das Team konnte erfragen, welche Hindernisse trotz Nutzung des Blindenstocks heute ein Problem darstellen, wie Betroffene mit diesen umgehen und wie sie sich eine Lösung auf dem Smartphone vorstellen könnten. Weiterhin wurden über 30 Spaziergänge mit Personen mit Seheinschränkung durchgeführt, um die Eindrücke und Informationen aus den Interviews zu erweitern und zu ergänzen. Zusätzlich wurden Testgänge mit den Betroffenen durchgeführt, um Ideen und Hypothesen zu dem zu entwickelnden Prototypen zu testen.
Prototypen in 12 Wochen fertiggestellt
Am Ende des zwölfwöchigen Programms hatte es das Team geschafft, einen Prototypen der Hinderniserkennungs-App fertigzustellen. Hierbei wurde die App auf einem iPhone installiert und das Handy konnte in einer kleinen, eigens entwickelten Tragetasche vor der Brust verstaut werden. Durch ein kleines Fenster in der Tragetasche wurden durch die Sensoren und Kameras des Smartphones Bilddaten erfasst, mit Hilfe von künstlicher Intelligenz analysiert und so in Echtzeit Hindernisse und der freie Weg erkannt werden. Über Knochenschallkopfhörer erhielten Nutzer mit Tönen Informationen, wie sie sich ausrichten mussten, um die Hindernisse zu umgehen.
In Verbindung mit der Nutzung des Blindenstocks entfaltete die App ihr volles Potential. Hierbei sorgte die App dafür, dass der Nutzer erst gar nicht gegen Hindernisse stieß. Der Blindenstock diente als zusätzliches Sicherheitsnetz und lieferte weitere Informationen über den Untergrund direkt vor dem Nutzer.
Sascha Preget, SmartAIs
Norton, Simbabwe
+ -Das Team um Dr. Ute Dibb aus Simbabwe ist überglücklich: Endlich ist die Wartezeit auf das neue Ultraschallgerät vorbei! Das Vorgängergerät war unwiederbringlich außer Betrieb gegangen. der Ersatz wurde daher sehnlichst erwartet.
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+ -Endlich wieder möglich: Andrea Meisinger (Orthoptistin) führt Diagnostik und Beratung im häuslichen Umfeld von Patienten oder in Seniorenheimen durch. Erwachsenen Menschen mit komplexen Behinderungen ermöglicht sie dadurch wieder Teilhabe am Leben.
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+ -Wäre es nicht toll, wenn sich blinde Personen im Außenbereich sicherer, schneller und entspannter bewegen könnten und nervenaufreibende sowie gefährliche Begegnungen mit Hindernissen wie Fahrrädern, E-Scootern, Pollern, Ästen und Absätzen der Vergangenheit angehören würden?
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+ -Die "Africa Mercy" liegt aktuell im Hafen von Toamasina. Auf dem Hospitalschiff werden in den kommenden Monaten lebenswichtige Operationen sowie vielfältige Augen-Operationen durchgeführt.
Mehr erfahrenDebre Markos, Athiopien
+ -Seit 2022 unterstützt die Stiftung Augenlicht 71 Schüler des Blindenheims in Debre Markos. Dringende Sanierung von Gebäudeteilen ist nötig: undichte Dächer, ebene Wege zu Toiletten. Zudem fördern wir die schulische Ausbildung der Schüler.
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+ -In Bomet behandelt der deutsche Augenarzt Dr. Georg Schüle Babys und Kleinkinder mit angeborenem Glaukom (Grünen Star). Erfahren Sie, wie die Stiftung Augenlicht sogar Babys vor Blindheit schützen hilft.
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+ -Der Hilferuf von Sr. Dr. Raphaela Händler ereilte Dr. Raimund Balmes kurz vor Weihnachten 2021 - die Wasserpumpe der Mission war explodiert! Er informierte die Kollegen der Stiftung Augenlicht über diesen Notstand. Allen war sofort klar: wir wollen helfen!
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+ -„Come over and help us“ - In den 40er Jahren von Dr. Leader Stirling geprägt, spiegelt dieser Aufruf die Notwendigkeit ärztlicher Unterstützung in Tansania wider. Auch die Augenabteilung des St. Benedict Hospitals litt darunter, bis kürzlich ein neuer Augenarzt die Situation verbesserte.
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+ -Der Südsudan, einer der jüngsten und ärmsten Staaten, leidet unter Konflikten, Hunger und mangelhafter medizinischer Versorgung. Hier fehlen Ärzte, Pfleger und Ausrüstung. Erfahren Sie, wie die Stiftung Augenlicht Unterstützung leistet.
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+ -Was verbindet Amazon, Apple, Disney und die CEPRECE-Augenklinik in Cusco? Alle starteten in einer Garage, wuchsen schnell und wurden zum Erfolgsmodell. Die amerikanischen Konzerne sind heute international bekannt, die CEPRECE-Augenklinik kennen außerhalb von Cusco wahrscheinlich nur wenige.
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+ -Im März des Jahres 2022 erreichte uns der Spendenaufruf der DOG (Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft) zur Unterstützung ukrainischer Augenkliniken. Der Aufruf kam maßgeblich von Dr. Lyuvomyr Lytvynchuk, stellvertretender Direktor der Gießener Augenklinik und selbst Ukrainer.
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